Idee dieses Programms ist es, dass insbesondere ältere Menschen solange wie möglich in ihrem Lebensumfeld verweilen können. Ihnen soll ein Wohnungswechsel, dem ungünstigen falls eine Einschränkung ihres angestammten Besitztums einhergeht, erspart bleiben. Jedoch sollen sie die Chancen für die Unterstützung im Tagesablauf und die Sicherheit in Notfällen vorfinden, wie diese sonst nur im Pflegeheimen möglich wären.
Es besteht aber auch ein gewisses wirtschaftliches Interesse seitens der Wohnungsgesellschaften hinter diesem Programm. In einer Zeit, in welcher sich der Anteil der Ein-Personen-Haushalte auf 36 % im Jahr 2005 erhöht hat (in den Städten sogar auf mehr als 50 %), wird es immer schwerer, für die grösseren familiengerechten Wohnungen Nachmieter zu finden. Gerade diese Wohnungen sind es, die von den mittlerweile älter gewordenen Menschen bewohnt werden. Hinzu kommt, dass freigewordene Wohnungen aufwendig zu Lasten der Wohnungsgesellschaft renoviert und den heutigen Ansprüchen angepasst werden müssen.
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